Ihr Antrag auf Rehabilitation – so gehen Sie vor!

Eine Rehabilitation müssen Sie als Patient:in selbst beantragen. Damit Ihr Antrag gute Aussichten auf Erfolg hat, sind einige Punkte zu beachten. Dies sind die wichtigsten im Überblick:

• Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Ihrer Ärztin im Vorfeld über eine mögliche Rehabilitation für Sie. Er/sie kennt Sie und Ihre individuelle Gesundheitssituation und kann die Optionen mit Ihnen besprechen.
• Befürwortet Ihr Arzt, Ihre Ärztin die Rehabilitation, wird er/sie die Maßnahme begründen und einen entsprechenden Befund erstellen.
• Füllen Sie das Antragsformular aus. Dieses bekommen Sie von Ihrem zuständigen Kostenträger. Sind Sie unsicher beim Ausfüllen des Antrags, können Ihnen Ihr Arzt, Ihre Ärztin oder der zuständige Sozialleistungsträger helfen.
• Reichen Sie den Antrag mitsamt ärztlichem Befund bei Ihrem Kostenträger ein.
• Sie haben das Recht, Ihre Reha-Klinik selbst zu wählen, sofern diese für Ihre spezifische Erkrankung geeignet ist und ein Versorgungsvertrag mit dem zuständigen Kostenträger besteht. Sie können Ihre Wunschklinik bereits im Antrag auf Reha angeben.
• Benötigen Sie eine Anschlussrehabilitation, stellen der Sozialdienst oder das Entlassmanagement Ihres Krankenhauses den Antrag für Sie.

Tipp:
Der Einfachheit halber können Sie die Reha zunächst grundsätzlich bei Ihrer Krankenversicherung beantragen. Der Antrag wird ggf. an die verantwortliche Stelle weitergeleitet. Wundern Sie sich dann aber nicht, wenn möglicherweise nicht die Kranken-, sondern die Rentenversicherung mit Ihnen in Kontakt tritt.

Und noch etwas: Zögern Sie nicht, Ihren Reha-Antrag einzureichen, nehmen Sie die Sache frühzeitig in die Hand. Denn das Verfahren nimmt erfahrungsmäßig viel Zeit in Anspruch!